motz |
dimecres, 20. de febrer 2008
new order motzes, 20.02.2008 17:44h
70% rückgang in '36, sagt barfrau. endgültig sperrstund für so manches traditionsbeisl in '61 und der hinweis aus dem schlössl: musikabende funktionieren, aber an anderen tagen warte man vergebens. Nichtraucher wo bleibt ihr bloß!? die einen stellen die aschenbecher wieder auf den tisch, die anderen reagieren zunehmend sauer: Für jede bedrohte Froschart wird nötigenfalls eine Autobahnbrücke gebaut, aber auf Wirte kann der Gutmensch auf seinem Kreuzzug wohl keine Rücksicht nehmen. wär mal spannend zu sehen was passiert, wenn ganz berlin mal für eine weile die rollläden unten lässt. ... Comment
tobi, 20/2/08 17:58
Dass "für jede bedrohte Froschart [...] nötigenfalls eine Autobahnbrücke" gebaut wird, kann ich so nicht bestätigen. Aber vielleicht würde es helfen, wenn einige bedrohte Froscharten mit dem Rauchen beginnen. Der Schutz der österreichischen "Gesundheitsministerin" wäre ihnen sicher. ... Link
motzes, 20/2/08 18:51
neue wanderbewegung: der staat, der sie nimmt, hat nicht mit überalterung zu kämpfen: sie opfern im gegenteil ihre besten jahre, zahlen mehr steuern und sind ausgeglichen, die frösche. ... link
micro_robert, 20/2/08 19:16
Da muss ich leider widersprechen. Wenn sich die Frösche das alles selbst antun - von mir aus. Problematisch wird es dann, wenn sie den Kategorischen Imperativ vergessen. Ich konnte, als ich gesundheitlich noch schlechter beieinander war, wegen der Raucher überhaupt nicht mehr ausgehen. Mein Sozialleben war kaputt. Jetzt kann ich wenigstens in Deutschland wieder Restaurants und sogar Kneipen betreten und muss nicht hinterher stundenlang schwarzen Muck auskotzen. Meine Lebensqualität ist schlagartig gestiegen. Ich finde das Rauchverbot in geschlossenen öffentlichen Räumen sinnvoll und gut. Wer rauchen will, soll von mir aus in diese Raucherkneipen gehen, die es zB in München zuhauf gibt. Dass sich die österreichische Regierung irgendwie weigert, diese Regelung umzusetzen, ist nach meinen Erfahrungen mit dieser Institution bereits an und für sich ein deutliches Zeichen dafür, dass sie einem überwältigenden Anteil der Bevölkerung unmittelbar zum Vorteil gereicht. ... link
robert, 20/2/08 21:48
ich bin's ja als geborener ösi gewohnt, dass staatliche regelungen meistens (im besten fall haarscharf) an der gelebten realität vorbeigehen. insofern bin ich nach wie vor überrascht darüber, dass es so viele menschen gibt, denen endlich geholfen wird. die sich bislang nicht selber helfen konnten, so wenig dass nichtraucher-lokale bis vor kurzem kaum bis gar nicht überleben konnten (von restaurants die diesen namen verdienen mal abgesehen). jetzt endlich ist es möglich, auch raucher in lokalen treffen zu können, ohne angst um die eigene gesundheit haben zu müssen. die müssen dann zwar immer wieder mal raus vor die tür, aber so ist eben die neue staatlich verordnete gemütlichkeit. endlich keine überfüllten lokale mehr, und der sommer wird noch viel stärker herbeigesehnt als sonst (sind gastgärten nicht auch bestandteil von lokalen?). ich kann es schon sehen, das verbot des individualverkehrs, der schädigt nämlich auch mich - als raucher. ... link
micro_robert, 20/2/08 22:17
Der Vergleich mit den Autos funktioniert mE nicht, weil Autos keine Genussmittel sind. Konnte bisher in Bayern jedenfalls nicht feststellen, dass die Lokale leerer wären als früher. Ab und zu geht halt einer zum Rauchen vor die Tür und kommt dann wieder zurück. Das erste Land, in dem ich das Indoor-Rauchverbot erlebt habe, war Irland. Konnte auch dort kein Kneipensterben feststellen. That said: Mich nervt die Regulierungswut auch, aber in diesem einen Fall muss ich schlicht für mich selbst feststellen, dass sich meine Lebensqualität signifikant verbessert hat. ... link
robert, 20/2/08 22:35
das nächste mal, wenn ich durch die friedrichstrasse radel werd ich einen bugatti- oder prolorsche cayenne fahrer fragen, wie er's mit genussmittel hält :) und im übrigen bin ich der meinung, dass ich als raucher > 35 jahre als oldtimer zu gelten habe, die dürfen hierzulande nämlich auch in der umweltzone cruisen. ... link
motzes, 20/2/08 22:48
und ich bin im übrigen der meinung, dass nur hunde gassi geführt werden sollten. ... link
micro_robert, 20/2/08 22:55
Ich find's okay. Ich musste die erste Hälfte meines Lebens jedesmal beim Ausgehen den Qualm aushalten und hinterher die Atembeschwerden, jetzt müssen die Raucher halt für ein paar Minuten raus, wenn sie sich eine reinziehen wollen. Da haben die Raucher immer noch den besseren Deal, finde ich. ... link
motzes, 20/2/08 22:59
aber nie den mund aufgemacht, oder wie? stellt sich die frage: sind/waren wir jetzt alle hunde? da lob ich mir den katzen-content. ... link
micro_robert, 20/2/08 23:06
Mach mal den Mund auf, in einem Lokal, in dem hundert Leute sitzen und die Hälfte davon raucht. Wie soll ich das machen? Von Tisch zu Tisch gehen? Megaphon? Naja, da sollen halt die Leute, die nicht so gesunde Lungen haben, lieber gleich ganz daheim bleiben. Ich habe das Rauchverbot nicht gefordert, nicht mal unterstützt. Jetzt muss ich sagen, dass ich es genieße. Kein Raucher wird dadurch zum Hund. Aber ich kann mich wieder wie ein Mensch fühlen, weil ich mich wieder im öffentlichen Raum bewegen kann. ... link
micro_robert, 20/2/08 23:12
Jetz aber im Ernst: Gibt es in Berlin keine Raucher"clubs" wie in München? Da ist jede Beizn jetzt ein Raucherclub. Das scheint da ganz legal zu sein. Wer rauchen will, geht halt dann da rein. Nur bei großen Restaurants funktioniert es nicht. ... link
robert, 20/2/08 23:16
hier gibts scheinbar nur zwei möglichkeiten: halboffener widerstand oder vorauseilender gehorsam. soll heissen, das gesetz das noch keines ist wird exekutiert. mit deutlichem hinweis auf den mitarbeiterschutz, btw. ... link
micro_robert, 20/2/08 23:21
Hätte eigentlich eher von den Berlinern erwartet, dass die das unterwandern. Seltsam. In Wien stand ich übrigens neulich mit einem Kollegen auf einem irrsinnig zugigen Bahnsteig, da hat sich dann ein Männchen mit Security-Jacke gegen den Sturm gestemmt und dem Kollegen gesagt, er müsse jetzt seine Kippe ausmachen, sonst furchtbare Strafe, von wegen ÖBB-Hausrecht. Das wird dann wirklich bizarr. Ich meine: Das ist ja dann unter freiem Himmel. ... link
micro_robert, 20/2/08 23:39
Hinterher ist mir natürlich erst die richtige Antwort eingefallen, nämlich dass er erstmal sein Bahnhofsdach fertigbauen sollte, bevor er noch mehr Wind macht als eh schon da war. ... link
motzes, 20/2/08 23:47
die richtige antwort hätte ihnen hausverbot eingebracht. pflicht, is nix, nur pflicht. ... link ... Comment |
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